Rad, Blick, Carpaccio
Vom Mandarin Oriental Barcelona erobere ich die Innenstadt am liebsten zu Fuß oder zum Teil auch per Taxi, weil das Angebot viel größer und erheblich günstiger als in Deutschland ist. Eine echte Alternative ist in der Stadt aber auch das Fahrrad, das an etlichen Rent-a-Bike-Stellen auszuleihen ist. Über die App kann man es überall und so lange nutzen, wie man will. So kommt man fast überall hin, auch zu den klassischen Sehenswürdigkeiten wie der Sagrada Família oder hinauf in den Park Güell. Bei diesen All-Time-Lieblingsorten der Touristen empfiehlt es sich aber, die Karten einige Tage vorher online zu buchen, sonst trifft man auf den Satz „we are fully booked“ und muss sich auf die Außensicht begrenzen.
Einen weniger frequentierten, aber mindestens genauso schönen Blick auf die Stadt bietet das Restaurant Blue Spot Barcelona. Meine Favorit dort: Carpaccio vom Rind. Vergessen Sie, wie es sonst schmeckt und angerichtet ist, es geht auch anders und sehr gut. Mittags kann man einen Platz ohne Reservierung bekommen, abends nicht. Und wer Fisch in Strandnähe mag: Ohne Reservierung geht auch im “Barceloneta” nichts. Das Restaurant ist fast immer ausgebucht, trotz vieler Räume und Nischen. Schön sind auch die Terrassenplätze mit Blick auf die Yachten und die vielen lokalen Künstler. Ich frage immer nach dem „Catch of the day“ und vertraue darauf.