Spinnen hier alle? 🤷‍♀️

Wird beleidigt sein, Ego-Tripp und Entscheidungsstarre zum Erfolgskonzept?

So langsam reißt mein Geduldsfaden – egal ob wir Nachrichten hören oder Zeitung lesen, ob wir wie am 6 November von einem Wundern in den nächsten Schock fallen: Ego-Tripps, Selbstmitleid, Entscheidungsunfähigkeit, Wegschieben von Verantwortung.

Spinnen denn hier alle? Ich habe als Unternehmerin sicher auch viele Fehler gemacht aber hier doch mal ein etwas zynischer Blick auf ein Unternehmen mit dem Namen Bunderegierung. Oder sehe ich da was falsch und es ist eher eine Krabbelgruppe mit Sandförmchenwerfen? 🤷‍♀️

Stellen Sie sich vor, ein Unternehmen würde so geführt wie unsere Regierung. Die Bilanz wäre vernichtend:

• Die Insolvenz wäre vorprogrammiert,
• Mitarbeiter*innen würden das Weite suchen,
• und es gäbe kaum Innovation, weil Entscheidungen aus Angst vor Verantwortung ausbleiben.

Doch während andere Unternehmen in einem harten Wettbewerb um Leistung und Innovation bestehen müssen, wird Regierung scheinbar zum Selbstzweck, ein Ego-Tripp oft ohne persönliche Konsequenzen – unabhängig vom Erfolg oder Misserfolg.

Als Unternehmerin mit 25 Jahren Erfahrung bin ich überzeugt, dass eines der wichtigsten Erfolgsgeheimnisse darin besteht, Chancen zu erkennen, Entscheidungen zu treffen und für diese Verantwortung zu übernehmen. Diese Prinzipien sind nicht verhandelbar. Ein Unternehmen muss sich stets an den Bedürfnissen des Marktes orientieren und bereit sein, Risiken einzugehen, um zu wachsen und profitabel zu bleiben. Ein Zögern, ein „Abwarten und Tee trinken“ ist in der Wirtschaft schlicht nicht möglich – jedenfalls nicht, wenn man das Ziel hat, erfolgreich zu sein. Führung heißt für uns Unternehmer: Bereit sein, Verantwortung zu tragen, und im Zweifel auch den Preis zu zahlen.

Das Problem der fehlenden Konsequenzen

Wenn wir wie die Made im Speck sitzen…

Schauen wir uns dagegen die politische Bühne an: Einmal im Amt, scheint es fast egal zu sein, welche Entscheidungen wie getroffen werden. Die Gehälter fließen, die Absicherung steht – ohne die Notwendigkeit, wirklich marktgerechte, zukunftsorientierte und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen. Würden wir Führungskräfte aus der freien Wirtschaft ähnlich agieren wie Teile unserer Regierung, wäre der Ruf nach Konsequenzen laut. Nicht nur die Belegschaft würde Unmut äußern, auch der Markt selbst würde reagieren, indem die Kunden – und somit die Grundlage des Erfolges – abspringen.

Ego-Show statt Innovation? 🪞

Schlammschlacht anstelle konstruktiver Austausch.

Unsere Regierung zeichnet sich heute leider nicht durch Innovationskraft oder entschlossenes Handeln aus, sondern allzu oft durch Ego-Profilierung und öffentliche Schlammschlachten. Das eigene Gesicht zu wahren, scheint wichtiger zu sein als die Probleme des Landes zu lösen oder Verantwortung zu übernehmen. Wer übernimmt Verantwortung? Wer zieht Konsequenzen, wenn es zu Fehlentscheidungen kommt? Die Antwort ist oft: Niemand. Ein Skandal jagt den nächsten, aber Konsequenzen? Fehlanzeige.

Wo bleibt die Vorbildfunktion?

Welches  Bild führt uns?

Wir als Unternehmerinnen tragen die Verantwortung für Mitarbeiterinnen, für unsere Marktposition und für die Erträge, die uns am Ende erlauben, weiter zu investieren. Doch wer übernimmt in der Regierung die Verantwortung für verfehlte Entscheidungen und deren weitreichende Konsequenzen? Wer trägt die Folgen dafür, wenn falsche Weichenstellungen getroffen werden? Es mangelt an Vorbildern, an Verantwortungsbewusstsein und an einer Kultur, die Leistung und Verlässlichkeit belohnt. Ein solches Führungsverständnis würde in der Wirtschaft weder Kunden noch Mitarbeitende langfristig halten.

Aufruf zur Veränderung 💪

Agieren, Kreieren anstelle nur reagieren.

Wenn wir wirklich Veränderungen wollen – und das sollten wir alle, die wir an einer zukunftsfähigen Gesellschaft interessiert sind – dann heißt es Verantwortung zu übernehmen.

Was wir brauchen, ist ein klarer Wandel in Haltung und Führung. Agieren statt Reagieren. Kreieren statt Abwarten.

Wir dürfen uns nicht anstecken lassen von dieser „Nicht-Entscheidungs-Kultur“. Entscheidungen zu treffen, bringt immer ein Risiko mit sich – aber kein Risiko einzugehen, bedeutet Stillstand. Und Stillstand können wir uns weder als Unternehmer*innen noch als Gesellschaft leisten.

Also: Lasst uns Verantwortung übernehmen, mutig sein und handeln! 💪

Oder sollten wir uns wirklich daran gewöhnen, dass „Spinnen hier alle?“ die neue Realität wird? 🕷️

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