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Die Kraft der Positiven Psychologie: Umgang mit Schwierigen Personen meistern

Schwierige Personen begegnen uns allen – wie gehe ich besser damit um?

Jeder von uns hat sie schon einmal getroffen: schwierige Personen. Sie können in verschiedenen Bereichen unseres Lebens auftauchen, sei es am Arbeitsplatz, in der Familie oder im sozialen Umfeld. Doch wie gehen wir am besten mit diesen Menschen um? Hier kommt die Positive Psychologie ins Spiel. In diesem Artikel gebe ich Impulse, wie die Prinzipien der Positiven Psychologie Ihnen helfen können, schwierige Personen besser zu verstehen und effektiver mit ihnen umzugehen.

 

Wann empfinden wir Personen als schwierig?

Gibt es Anzeichen für schwierige Persönlichkeiten?

Bevor wir uns damit befassen, wie die Positive Psychologie helfen kann, ist es wichtig zu verstehen, wann wir Menschen als “schwierig” empfinden. Schwierigkeiten können sich auf verschiedene Arten manifestieren, aber sie entstehen oft aus negativen Verhaltensweisen oder Einstellungen, die unser Wohlbefinden beeinträchtigen. Hier sind einige häufige Anzeichen, die darauf hinweisen, dass wir jemanden als schwierig empfinden könnten:

  1. Konstante Negativität: Diese Personen neigen dazu, ständig negativ zu denken, zu sprechen und sich zu verhalten. Ihre pessimistische Sichtweise kann ansteckend sein und unsere Stimmung beeinflussen. “Das Glas ist immer halb leer.”
  2. Unflexibilität: Schwierige Personen sind oft unflexibel und beharren auf ihren eigenen Meinungen und Ansichten, selbst wenn es klare Beweise für das Gegenteil gibt. Sie sind nicht bereit, Kompromisse einzugehen.
  3. Konfliktbereitschaft: Ein häufiges Merkmal schwieriger Menschen ist ihre Neigung, in Konfliktsituationen zu geraten. Sie sind leicht erregbar und neigen dazu, Auseinandersetzungen zu provozieren.
  4. Kritiksucht: Diese Personen neigen dazu, andere ständig zu kritisieren und zu bewerten. Sie finden immer etwas, das sie bemängeln können, und es ist schwer, ihre Anerkennung zu gewinnen. “Mücken werden leicht zu Elefanten”.

 

Oft sind es die Persönlichkeitsmerkmale, die diese Menschen mitbringen und in denen die Ursache für ihr Verhalten liegt. Diese gehen dann fast schon in „Krawall“ mit unseren eigenen. Wichtig zu verstehen: die Persönlichkeit des anderen können Sie nicht ändern – wohl aber den Umgang damit und genau hier setzt die Positive Psychologie an. Hilfreich ist es aber in Jedem Fall, wenn Sie ihre eigenen Persönlichkeitsmerkmale kennen. Hier gibt es großartigen Tool wie O.C.E A.N oder Profiling Value.

 

Die Positive Psychologie im Umgang mit schwierigen Personen

Wie fällt mir der Umgang mit schwierigen Personen leichter?

Die Positive Psychologie ist ein psychologischer Ansatz, der sich auf die Stärken und das Wohlbefinden des Menschen konzentriert, anstatt sich nur auf die Behandlung von psychischen Problemen zu konzentrieren. Hier sind einige Wege, wie die Positive Psychologie Ihnen helfen kann, schwierige Personen besser zu verstehen und mit ihnen umzugehen:

  1. Empathie entwickeln: Ein zentraler Aspekt der Positiven Psychologie ist die Förderung von Empathie. Versuchen Sie, sich in die Lage der schwierigen Person zu versetzen und deren Sichtweise zu verstehen. Oft steckt hinter schwierigem Verhalten Angst, Unsicherheit oder ein Bedürfnis nach Anerkennung. In jedem Fall handelt der andere in guter Absicht, auch wenn oft in der guten Absicht für sich selber. Die Motivation ist äußerst selten , Ihnen zu schaden.
  2. Stärkenbasiertes Denken: Statt sich auf die Schwächen und negativen Eigenschaften einer Person zu konzentrieren, versuchen Sie, ihre Stärken und positiven Eigenschaften zu erkennen. Dies kann dazu beitragen, eine bessere Beziehung aufzubauen und Konflikte zu reduzieren. Und jeder hat etwas Positives.
  3. Positive Kommunikation: Die Positive Psychologie betont die Bedeutung einer positiven und konstruktiven Kommunikation. Vermeiden Sie es, in negativen Spiralen gefangen zu sein, indem Sie auf eine positive und respektvolle Weise kommunizieren. Greifen Sie die Person nicht als Persönlichkeit an, sondern kritisieren sie klar beobachtbares Verhalten.
  4. Selbstfürsorge: Es ist wichtig, sich selbst in schwierigen Situationen zu schützen. Die Positive Psychologie ermutigt zur Selbstfürsorge und zur Pflege des eigenen emotionalen Wohlbefindens. Dazu gehört auch „Nein“ sagen, Abgrenzung und Momente für positive Gefühle oder sogar kurze positive Momente mit dem Anderen zu schaffen (ein gemeinsamer Café bewirkt manchmal Wunder)
  5. Lösungsorientierung: Statt sich auf Probleme zu konzentrieren, suchen Sie nach gemeinsamen Lösungen und Kompromissen. Die Positive Psychologie ermutigt dazu, positive Ziele zu setzen und nach Möglichkeiten zur Verbesserung zu suchen.

Schwierig – eine Frage der Betrachtung

Jeder von uns wird mal als schwierige Person wahrgenommen

Schwierige Personen liegen immer im Auge des Betrachters. Jeder von uns wird auch mal als schwierig empfunden – auch Sie. Und denken Sie mal darüber nach, on Sie vielleicht den Anstoß gegeben haben, dass der andere sich schwierig verhält. Hinzu kommt, dass wir je nach eigener Tagesverfassung Personen und Situationen mal als schwierig und mal als völlig o.k. empfinden.

Sie wollen mehr darüber wissen – ihre Kompetenz in dem Bereich stärken. Rufen Sie mich an oder schreiben sie mir. Weitere Artikel über u.a. Positive Kommunikation finden Sie in meinem Blog

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Angela Barzen